Schon vor über 150 Jahren wurden Emailschilder hergestellt – als wetterfeste Reklametafeln, Hausnummern und Straßenschilder oder sonstige Hinweistafeln. Man sieht sie vielfach noch heute in denkmalgeschützten Altstädten – oder findet sie auf Sammlerbörsen als gesuchte Raritäten.
Vielerorts spricht man auch von Emaille-Schildern, was man zu Recht mit Kunsthandwerk verbindet. Bedeutet doch das Emaillieren einiges an Aufwand, Handarbeit und Fachkenntnis. In den sechziger Jahren wurde dieses Medium (leider) verdrängt und durch kurzlebige Kunststoff- oder Acrylglasschilder ersetzt. Damals wie heute ist Email ein glasartiges Gemisch von Substanzen und fein gemahlenen Stoffen, das durch Schmelzen auf spezifischem Stahl entsteht und somit eine korrosionsgeschützte Beschichtung und Veredelung der Metalloberfläche darstellt.
